Stand: 25. Juni 2008
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IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover

 

 


P r o g r a m m

14.30 Uhr

Begrüßung durch:

  • Michael Schult, Vorsitzender des IfR
    (Rede-M_Schult.rtf)
  • Dr. Frank Schröter, Sprecher der Regionalgruppe

14.45 Uhr 

"Raumplanung im Speckgürtel eines Oberzentrums" 
– Ein Erfahrungsbericht –

Referent: Dipl.-Ing. Christoph Löher, IfR
Landkreis Wolfenbüttel Planungsamt

15.30 Uhr

"Erfassung und Bewertung der Lebensqualität in Städten" 
– Das Beispiel Braunschweig –

Referent: Dr.-Ing. Frank Schröter, IfR
Institut für Verkehr und Stadtbauwesen, TU Braunschweig

16.15 Uhr

 Tee- und Kaffeepause

16.30 Uhr

"Das Braunschweiger "Zentrenkonzept Einzelhandel" ein wirksames Instrument zur Steuerung der Stadtentwicklung?"

Referent: Dipl.-Ing. Hermann Klein, IfR
Amt für Stadtentwicklung und Stadtmarketing, Stadt Braunschweig

17.15 Uhr

"Sind Passivhäuser bezahlbar?" 
– Beispiele für Planung und Finanzierung –

Referent: Dipl.-Geogr. Torsten Schwarz, IfR
PassivHausKonzepte Hannover

18.00 Uhr

Ende der Veranstaltung

ca. 18.30 Uhr

"Planerstammtisch"

Veranstaltungsort:
Studiosaal im
Kulturzentrum Brunsviga in der 
Stadt Braunschweig

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten

e-mail Anmeldungen:   f.schroeter@tu-bs.de

Presse:

Infos

 

10 Jahre Regionalgruppe "Braunschweig/Hannover"

Die Regionalgruppe hatte eingeladen und die Region ist gekommen! Anlässlich ihres 10jährigen Bestehens hatte die IfR-Regionalgruppe "Braunschweig/Hannover" zu einer Vortragsveranstaltung eingeladen, auf der Mitglieder der Regionalgruppe aus ihrer beruflichen Praxis berichtet haben. Außerdem hatten im Rahmen der Veranstaltung die IfR-Kekse (vgl. Abb. 1) ihre Premiere.


Abb. 1: IfR-Kekse (© P. Behrens-Schröter)

Insgesamt hatten sich am 2. März 2001 ca. 30 Personen im Studiosaal der Brunsviga in Braunschweig eingefunden. Die Teilnehmenden kamen u.a. aus den Kommunen der Region, von der Bezirksregierung und ortsansässigen Wohnungsbauunternehmen. Zunächst begrüßte der IfR-Vorsitzende Michael Schult die Gäste und ließ die "Historie" der Regionalgruppe Revue passieren (vgl. Redetext). An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den IfR-Vorsitzenden, dass er extra zur Jubiläumsveranstaltung nach Braunschweig gereist ist.

     

Abb. 2: IfR-Infos auf der Veranstaltung

 

Abb. 3: Eine gut besuchte Veranstaltung

Im ersten Vortrag ging Christoph Löher auf die Abstimmungsprobleme zwischen den Gemeinden des Landkreises Wolfenbüttel und der Regionalplanung sowie der benachbarten Stadt Braunschweig ein (vgl. Langfassung). Christoph Löher kam zu dem Schluss, dass es sinnvoll ist, dass siedlungsstrukturelle Leitbild der Dezentralen Konzentration, regional weiterzuverfolgen und dass man versuchen sollte, überdimensionierte Siedlungsentwicklungen zu unterbinden. Die entscheidende Eingriffsebene ist nach seiner Ansicht die Flächennutzungsplanung, die dazu jedoch einer starken Regionalplanung und, ebenso wichtig, einer konsequenten Genehmigungspraxis der Bezirksregierung bedarf. Zu unterstützen ist dies jedoch auch durch eine Baulandpolitik der Zentralen Orte höherer Zentralitätsstufen, die durch die Bereitstellung nachfragegerechten Baulandes den Bauwilligen attraktive Alternativen zum Bauen "auf dem Dorf" bieten müssen.

Im zweiten Vortrag beschäftigte sich Dr. Frank Schröter mit der Erfassung und Bewertung der Lebensqualität in Städten. Hier wurden erste Ergebnisse einer Vorstudie zur Diskussion gestellt, mit deren Hilfe die grundsätzliche Frage geklärt werden sollte, ob die Erfassung und Bewertung der Lebensqualität in Städten methodisch überhaupt durchführbar und sinnvoll ist. Als Ergebnis kann hier festgehalten werden, dass sich mit Hilfe des vorgestellten Bewertungsansatzes Beeinträchtigungen der städtischen Lebensqualität innerhalb der Stadt lokalisieren lassen.

Der dritte Vortrag von Hermann Klein beschäftigte sich mit dem "Zentrenkonzept Einzelhandel" der Stadt Braunschweig und der Frage, ob dieses Konzept ein wirksames Instrument zur Steuerung der Stadtentwicklung ist? Die Stadt Braunschweig gehörte 1989 zu den ersten Städten, die mittels eines Zentrenkonzeptes eine Steuerung des Einzelhandels unter räumlich-funktionalen Kriterien vorgenommen hat. Im Jahre 2000 wurde dieses Konzept fortgeschrieben und aktuellen Entwicklungen angepasst. Im Ergebnis kam Hermann Klein zu dem Schluß, dass das "Zentrenkonzept Einzelhandel" ein wirksames Instrument zur Steuerung der Stadtentwicklung ist.

Im vierten Vortrag ging Torsten Schwarz schließlich der Frage nach, ob Passivhäuser bezahlbar sind? Torsten Schwarz erläuterte anhand von Beispielen für Planung und Finanzierung, dass Passivhäuser nicht nur bezahlbar sind, sondern sogar bei Betrachtung der Gesamtkosten und Lebensdauer eines Gebäudes billiger als "normale" Häuser sein können.

Die angeregte Diskussion zu allen Vorträgen zeigte deutlich, dass die Veranstaltung die planerische Interessenslage in der Region Braunschweig/Hannover abgedeckt hat. Die Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover: "Raumplanung in und für die Region Braunschweig" kann als erfolgreich bezeichnet werden und ist somit Anreiz für die weitere Arbeit der Regionalgruppe.

 

 

Interessante Links:

IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover

"Die Qualität ländlich geprägter Siedlungen - Ein Beitrag zur Wohnwertbestimmung durchgeführt an den Ortsteilen von Vechelde Landkreis Peine"
Magisterarbeit von Herrn M. Bockler

 

e-mail   f.schroeter@tu-bs.de