zur Homepage - Dr. Schröter

Stand: 25. Juni 2008

Grüner Ring, Hannover
Fahrrad-Exkursionsbericht der IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover
von
Dr. Frank Schröter

 

Die Exkursion fand im Rahmen der Treffen der IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover statt. In der wärmeren Jahreszeit wird das Regionalgruppentreffen durch eine Exkursion (mit Führung) zu einem planerischen Thema eingeleitet.

 

Am Samstag, dem 25. Juni 2005 trafen sich die Mitglieder der IfR-Regionalgruppe Braunschweig / Hannover zu ihrer nun schon traditionellen jährlichen Radtour. Zusammen mit Freunden, Lebensgefährtinnen und Kindern führte die Tour entlang des "Grünen Rings" in Hannover. Die Tour war von Dr. Annette Lang sehr gut vorbereitet und ausgearbeitet worden (vgl. Abb. 1) und um das Ergebnis vorwegzunehmen, es war auch dieses Jahr wieder eine sehr schöne Tour. Zumal auch das Wetter deutlich besser war, als bei der Radtour im letzten Jahr.

Abb. 1 Das Organisationsteam Dr. A. Lang und A. Rudolph

Los ging es am Bahnhof Messe/Laatzen und weiter zum Park der Sinne in Laatzen. Hier konnten vielfältige Sinneseindrücke gesammelt werden (vgl. Abb. 2 und 3).

Abb. 2 Erste sinnliche Wahrnehmungen Abb. 3 IfR-Mitglieder halten die Balance

Weiter ging die Fahrt entlang des Grünen Rings durch Leineaue, Sundern (Naturschutzgebiet) bis Empelde (vgl. Abb. 4 und 5). 

Abb. 4 Kurzer Stopp Abb. 5 Infos über den Grünen Ring und die weitere Streckenführung

Zwischendrin suchten wir immer nach den blauen Markierungen, die den "Grünen Ring" kennzeichnen. Blaue Wegezeichen leiten die Besucher auf rund 160 Kilometer um die Landeshauptstadt und auf drei Außenschleifen in umliegende Gemeinden. Statt herkömmlicher Schilder weisen farbig markierte Zäune, Bänke, Holzpfosten, Kunstobjekte oder Straßenlaternen den Weg durch die Städte und Gemeinden Hannover, Laatzen, Hemmingen, Ronnenberg, Gehrden, Seelze, Garbsen, Langenhagen, Isernhagen und Sehnde. 
Die ungewöhnlichen Kennzeichnungen waren zum Zeitpunkt der Tour auch Gegenstand eines Fotowettbewerbes (vgl. http://www.hannover.de/deutsch/reportag/foto_wet.htm ). Aufgabe für die TeilnehmerInnen des Fotowettbewerbes war es, die blauen Wegemarken in Szene zu setzen. Da wir uns Chancen für den Fotowettbewerb ausrechneten, suchten wir eifrig nach tollen Szenen. Leider waren wir nicht sehr erfolgreich (weder beim Suchen, noch beim "in Szene setzen"), vgl. Abb. 6 bis 9

Abb. 6 Blaues Wegezeichen Abb. 7 Die Szene mit der Tasche Abb. 8 Wohin des Weges? Abb. 9 Blaue Steine

Das viele Radeln und Suchen machte hungrig, so dass wir uns bei einem Picknick stärkten. Weiter ging es zum Baugebiet an der Kalihalde "Wohnen mit der Sonne".  Dieses Baugebiet war aus zwei Gründen interessant. Zum einen wurden Solaranlagen in die Dächer integriert und zum anderen wurde die Topographie geschickt in die Planung integriert. Durch die Bebauung in den Hang war es möglich, ein Zweifamilienhaus wie zwei Einfamilienhäuser zu bauen. Von dem insgesamt viergeschossigen Gebäude (vgl. Abb. 10) werden die untersten beiden Geschosse von einer Familie genutzt und haben einen ebenerdigen Garten. Die beiden oberen Geschosse werden von einer anderen Familie genutzt und haben ebenfalls einen Garten, der jedoch im Hang liegt und durch einen Übergang erschlossen wird (vgl. Abb. 11 bis 13).

Abb. 10 "Wohnen mit der Sonne" Abb. 11 Übergang zum Garten
 

Abb. 12 Gebäude mit Übergang zum Garten Abb. 13 Garten im Hang

Weiter führte die Tour am Benther Berg entlang nach Ahlem und da wir Zeit und Lust hatten, machten wir auch einen Abstecher zum Baugebiet Seelze-Süd "Wohnen und Arbeiten am Wasser" (vgl. Abb. 14 und 15). 

Abb. 14 Die Infotafel Abb. 15 Wohnen und arbeiten am Wasser
               (zum vergrößern anklicken, 725 kB)

Hier zeigte sich, dass zwischen den Planvorstellungen und der Realität deutliche Unterschiede bestehen (vgl. Abb. 16 und 17). Die Grachten konnten weder gestalterisch noch von ihren Nutzungsmöglichkeiten überzeugen und auch die sonstige Regenwasserführung stellte sich wenig ansprechend dar (vgl. Abb. 18).

Abb. 14 Die Theorie Abb. 14 Die Umsetzung

Abb. 18 Die Regenwasserführung

Der Tourabschluss fand dann in gemütlicher Atmosphäre im Griechischen Restaurant: Lukullus der Gourmet in Ahlem statt. Zwar war das Wetter nicht mehr so sonnig, dass wir den Biergarten nutzen konnten, jedoch bot das gute Essen hierfür einen sehr guten Ausgleich.

Die gute Teilnehmendenzahl und die nette Atmosphäre bei der IfR-Radtour sind gute Grundlagen zur Planung einer Radtour im Jahr 2006! Als Themenvorschlag ist der Braunschweiger-Norden im Gespräch.

 

Frank Schröter
IfR-Regionalgruppe
Braunschweig/Hannover

 

Interessante Links:

 

e-mail   f.schroeter@tu-bs.de